Wörtlich genommen….

Interessante Worte, die der Gebag-Chef da von sich gibt. Was bedeuten sie für Wedau und insbesondere für die Bebauung der Sechs-Seen-Platte?
Und warum muss man einen eigentlich für Problemviertel wie Marxloh und Hochfeld vorgesehenen Förderkredit der NRW Bank hierfür verwenden?

Bebauung der Sechs-Seen-Platte in Duisburg

Ich war heute auf dem ersten Treffen der Initiative „Uferretter“, welche dafür kämpft, trotz geplanter Bebauung http://www.6-seen-wedau.de/home/

die Masurenallee an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg zu erhalten sowie das Seeufer in natürlichem Zustand zu belassen.

Zunächst einmal finde ich es schade, dass von den Befürwortern der Baumaßnahme niemand erschienen ist, denn hier wäre Gelegenheit gewesen, ihre Sicht der Dinge darzulegen und ggf. Kritikpunkte zu entkräften.

Davon gibt es nämlich einige – auch ganz abgesehen davon, dass ich – und sicher nicht nur ich – ein natürliches Seeufer einfach schöner finde als eine Konstruktion aus Holz und Beton und ich mich als Wassersportlerin auch schlicht und einfach übergangen fühle, weil man uns Paddlern, Stand-Up-Paddlern, Surfern, Anglern, Tauchern… noch keinen einzigen Ersatz angeboten hat.

Zum einen: Wie sollen Tagesbesucher, die nicht in diesem neuen Siedlungsgebiet wohnen, das Gebiet und die angepriesene öffentliche Fläche erreichen, wenn die Masurenallee wegfällt?

Zweitens: Wo sollen sie parken? Es ist wohl eine Tiefgarage geplant, aber wie schwierig es ist, eine Tiefgarage in einem Seengebiet zu bauen und zu unterhalten, kann selbst ich als Laie mir vorstellen.

Drittens: Die Bebauung ist viel zu hoch und zu dicht. Es ist von bis zu fünfstöckigen Häusern die Rede. Die Aussicht auf den See kann aber dabei nur die erste Reihe genießen. Die Reihen dahinter schauen vielleicht ihrem Nachbarn in die Küche. Die aus den unteren Etagen tun mir ganz besonders leid, denn bei der dichten Bebauung sehen sie nie viel vom Tageslicht.